Eingewöhnung und Übergänge in der Krippe

Übergang und Eingewöhnung vom Elternhaus in die Krippe:

Die Krippe stellt den ersten Übergang in eine außerfamiliäre Situation dar. Alle Beteiligten, Kinder, Eltern und pädagogisches Personal, müssen sich auf diese besondere Anforderung einstellen.

Eine gute Vorbereitung erleichtert diesen Schritt und unterstützt das gute Gelingen.

  • Zunächst werden die Eltern über die Abläufe informiert und können in einem persönlichen Gespräch ihr Kind vorstellen, Vorlieben, Stärken, aber auch Ängste und Schwächen beschreiben (z.B. am Schnuppertag).
  • Zum vereinbarten Termin begleitet ein Elternteil das Kind für die ersten Tage. Der Zeitraum der Besuche wird individuell abgestimmt und richtet sich nach der Konstitution des Kindes. So wird es dem Kind ermöglicht seine ersten Erfahrungen zu machen und Kontakte zu knüpfen. Wichtig ist dabei, dass der Elternteil als sicherer Hafen zu Verfügung steht, aber nicht aktiv in das Geschehen eingreift. Um diese Basis und in der aktiven Beobachterrolle sein zu können, ist es sehr wichtig, z.B. nicht am Handy zu sein oder ein Buch zu lesen. Der eingewöhnende Elternteil muss dem Kind vermitteln „Ich bin da, wenn du mich brauchst, aber hab Spaß, erkunde den Raum und lerne die anderen kennen!“
  • Eine Bezugsperson der Betreuer wird ausgesucht und steht im besonderen Maße für das Kind bereit, baut eine Beziehung auf und beobachtet es intensiv.
  • Die erste Trennung erfolgt, wenn sich das Kind wohl fühlt und dauert zwischen 10 und 30 Minuten. Wichtig dabei ist eine bewusste Verabschiedung und dass die Eltern in der Nähe bleiben, um das Kind eventuell abholen zu können. Das zeitliche Vorgehen wird auf das jeweilige Kind abgestimmt, dies kann sehr unterschiedlich ausfallen. So wächst das Kind in den Krippenalltag hinein und fasst Vertrauen, entwickelt Freude und Interesse am Krippengeschehen. Feste Strukturen und Rituale geben den Kindern Halt und Sicherheit.
  • Wichtig ist auch die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Fachkräften. Alle Bedenken und Sorgen sollten sofort angesprochen und geklärt werden.

 

Übergang und Eingewöhnung von der Krippe in den Kindergarten:

Hat das Kind die Krippe gut durchlaufen, ist der Übergang in den Kindergarten nicht mehr so gravierend. Alle Krippenkinder, die bis Ende September drei Jahre alt werden, müssen in den Kindergarten wechseln. Alle anderen können, falls Plätze vorhanden sind, ggf. auch zu einem späteren Zeitpunkt wechseln. Im Januar/ Februar gibt es dazu eine Buchungsabfrage für das kommende Kita-Jahr für alle Krippenkinder. Der Krippenplatz muss aktiv und rechtzeitig gekündigt werden, falls das Kind nicht intern übertreten soll.

Vor den Sommerferien dürfen die Kinder, die in den Kiga kommen, ihn stunden- und tageweise besuchen. Dabei lernen sie die Betreuer und Räumlichkeiten kennen, sodass sie nach den Sommerferien stolz und selbstverständlich in den bereits bekannten Kindergarten wechseln. Außerdem werden den neuen Kindergartenkindern, große (Vorschul-)Kinder zur Seite gestellt, die als Ansprechpartner und Unterstützer dienen (Patenschaften). Falls ein Kind im Herbst noch eine kleine Unterstützung seitens der Eltern benötigt, wird dies individuell in der Gruppe vereinbart.

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